Warum FirstSpirit oft unsere erste Wahl für Kundenprojekte ist/

FirstSpirit überzeugt mit vielen Stärken und ist die perfekte Basis für eine Digital Experience Plattform. Warum wir es bevorzugt in Kundenprojekten einsetzen und was die genau die Vorteile dieses Enterprise CMS sind, beleuchten wir mal etwas näher.

FirstSpirit allgemein

FirstSpirit ist ein kommerzielles Content-Management-System, das von der Dortmunder e-Spirit AG, einem Tochterunternehmen der adesso AG, seit 1999 entwickelt wird. Es verwaltet Inhalte für Webseiten und andere Ausgabekanäle in Form von Seiten-Containern, die weitere Content-Module enthalten können.

Der Quelltext wird dabei in einer proprietären Templatesprache formuliert. Die darauf beruhenden Seiten lassen sich dann innerhalb einer Seitenstruktur (Sitemap) mehrfach verwenden. So wird eine strikte Trennung von Inhalt (Content), Struktur (Verortung auf Website) und Design (Layout) erreicht.

Abbildung 1: Trennung der Arbeitsbereiche in FirstSpirit

Stark strukturierte Daten werden innerhalb von FirstSpirit in Datenbanken gehalten. Diese können auch an externe SQL-Datenquellen angebunden werden. Zudem bietet FirstSpirit eine Medienverwaltung, in der Bilder, Videos und andere Dateien abgelegt werden.

Mit der Entkopplung von Redaktionssystem und Live-System realisiert FirstSpirit das Prinzip der Vorgenerierung von Webseiten. Damit ist gemeint, dass redaktionelle Inhalte, die sich nicht ständig ändern, nur einmal generiert zu werden brauchen und dann auf dem Webserver vorhanden sind. Dynamische Inhalte hingegen werden jeweils bei Bedarf durch passende Laufzeitkomponenten live ausgeliefert, was zu einem geringeren Serverbedarf führt.

Innerhalb der Redaktionsumgebung stehen eine Verwaltung der Zugriffsrechte und frei konfigurierbare Arbeitsabläufe zur Verfügung. Benutzer und Gruppen können auch aus externen Quellen wie LDAP oder Active Directory bezogen werden, die Benutzerauthentifizierung kann auch gegen externe Single-Sign-on-Infrastrukturen erfolgen.

FirstSpirit lässt sich durch ein Java-Modul-System kundenspezifisch erweitern. Kleinere Anpassungen können auch über die eingebaute Scripting-Schnittstelle vorgenommen werden. Erweiterungen bedienen sich dabei der Java-API von FirstSpirit.

Ab Version 4.0 werden ausnahmslos alle Inhalts- und Strukturänderungen im System versioniert, wodurch über die Angabe eines Zeitpunktes auf einfachem Weg alte Versionsstände einer Website gesichtet und notfalls zurückgerollt werden können.

FirstSpirit Infrastruktur

FirstSpirit trennt strikt zwischen Inhalt (= Content), Struktur und Layout.

So besteht eine komplette Seite aus:

  • einem Seitentemplate, welches die Basis Eingabefelder (Headline, Teaser, etc.) definiert
  • einer Inhaltsseite, welche das Seitentemplate inkludiert
  • verschiedenen Content-Modulen (= Vorlagen) und verschiedene Medien
  • einer Strukturseite, welche für die Verortung auf der Webseite sorgt

Über verschiedene, in FirstSpirit zu konfigurierende Ausgabe-Kanäle, können Website-Bausteine bzw. Content für verschiedene Zwecke, wie Micro Sites, Service Portale oder Corporate Websites, ausgespielt, auf diesen individualisiert, angereichert und wiederverwendet werden.

Rechte System

FirstSpirit bietet ein umfangreiches, mandantenfähiges Rechte-System, welchem ein feingranulares Rechtekonzept zu Grunde liegt. So können verschiedene Benutzerrollen, wie Admin, Redakteur, Fachbereich, etc., definiert, für diese CMS-weite Rechte konfiguriert und für einzelne Bereiche und Seiten im CMS selbst sogar individuelle Zugriffsrechte (sichtbar, lesen, ändern, etc.) definiert werden.

Weiterhin unterstützt das FirstSpirit Rechtesystem auch verschiedene externe Berechtigungs-Systeme, wie LDAP oder Active Directory, sowie eine Benutzerauthentifizierung gegen externe Single-Sign-on-Infrastrukturen.

Abbildung 2: FirstSpirit Rechtesystem

Arbeitsabläufe & Workflows

FirstSpirit bietet dem Redakteur verschiedene Workflows, um die Zusammenarbeit verschiedener Redakteure mit unterschiedlichen Berechtigungen zu erleichtern. So sind standardmäßig Workflows für „Freigabe“ und „Löschen“ vorhanden. Eine „Freigabe“ wird benötigt, wenn eine Seite von einem Redakteur geändert wurde und diese Änderung deployt werden soll.

Allgemein können neben den Standard-Workflows (Freigabe, Löschen) auch eigene Workflows ganz flexibel und individuell modelliert werden. Die Komplexität kann hierbei an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.

Advanced Features

FirstSpirit bietet noch eine ganze Menge an interessanten „Advanced Features“ an, die den Redakteur u.a. bei der automatisierten Erstellung und Personalisierung von Inhalten unterstützen, namentlich:

  • Natural Language Generation
  • Software as a Service (SaaS) / FirstSpirit Cloud
  • Content as a Service (CaaS)
  • Intelligent Content Engine (ICE)
  • FragmentCreator

Benutzeroberflächen für den Redakteur

Zur Pflege der Inhalte im CMS bietet FirstSpirit dem Redakteur zwei grundlegend verschiedene Benutzeroberflächen an: SiteArchitect und Content Creator. Daneben gibt es noch ein Projekt-Verwaltungs-Tool, den so genannten Server-Manager, in welchem einzelne Projekte konfiguriert und um verschiedene Aufträge, wie beispielsweise „Deployment auf Live-Server“ oder „Erstellung Sitemap.xml“, ergänzt werden können.

Die Startseite von FirstSpirit (nach dem Login) sieht wie folgt aus:

Abbildung 3: FirstSpirit Startseite

 

Site Architect

Der SiteArchitect dient überwiegend der technischen Entwicklung in FirstSpirit und bietet dem technisch-versierten Redakteur alle Möglichkeiten, um Inhalte zu pflegen, sowie Datenbank-Tabellen, Vorlagen und Skripte anzulegen.

Für den „gewöhnlichen“ Redakteur, der die Seite und deren Inhalte pflegt, wird von e-Spirit der Content Creator empfohlen.

 

Content Creator

Der Content Creator dient der redaktionellen Pflege der Website und bietet die für den täglichen Bedarf eines Redakteurs benötigen Optionen, wie Verwaltung von Medien, Pflegen und Freigeben von Inhalten, sowie Ausführen von Deployments, an.

Die Pflege von Inhalten erfolgt, wie beim SiteArchitect, über einen so genannten „What you see is what you get“ Editor (WYSIWYG) und ermöglicht es dem Redakteur Änderungen direkt im jeweiligen Kontext zu sehen.

Er ist somit eine abgespeckte, weniger technische, dafür benutzerfreundliche Version des SiteArchitects.

Abbildung 4: FirstSpirit Content Creator 

FirstSpirit Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten

Bedingt durch die Java-Architektur, in welcher FirstSpirit implementiert ist, können sehr viele bereits vorhandene Schnittstellen verwendet werden, um beispielsweise ein CRM-System, ein PIM-System, ein Email Marketing System (Newsletter-Versand) oder ein Digital Asset Management System (DAM; Medienbibliothek) anzubinden. Sollte es einmal keine direkte Schnittstelle zu einem externen System geben, so kann dieses über eine selbst implementierte Schnittstelle in Java, dennoch an FirstSpirit angebunden werden.

Den Möglichkeiten sind somit nahezu keine Grenzen gesetzt!

Die folgende Grafik zeigt einen kleinen Auszug verschiedener, externer Systeme, die an FirstSpirit angebunden werden können.

Abbildung 5: FirstSpirit Erweiterungsmöglichkeiten

Durch die Anbindung von CRM, E-Commerce, PIM- oder DAM-Systemen etc. wird aus einem CMS eine integrierte Digital Experience Plattform (DXP), die es Unternehmen ermöglicht, zielgruppenspezifische, personalisierte, nutzerzentrierte Inhalte zu erstellen, zu managen, sowie messbar über diverse Kanäle auszuspielen.

FirstSpirit Vorteile und Stärken zusammen gefasst

  • Sehr gute Integrations- (DAM, CRM, PIM, Newsletter-Tool, etc.) und Erweiterungsmöglichkeiten (eigene Module auf Java-Basis)
  • Viele Out-of-the-Box-Funktionalitäten (Rechtesystem, Workflows, etc.)
  • Skalierbarkeit & hohe Sicherheit
  • Trennung von Redaktions- & Live-Systemen
  • On-Premise oder Cloud-basiert
  • Permanente Produktverbesserung durch kostenlose monatliche Updates
  • Prozess-Automatisierung durch FS DEV-Tools (Gitlab CI Pipeline) möglich

Was unsere Kunden an FirstSpirit schätzen

Kunden wie Blum, BITZER oder Witzenmann setzen auf FirstSpirit, da es vielseitig einsetzbar, benutzerfreundlich und skalierbar ist. Vor allem steht jedoch die User Experience, also die Erfahrung der jeweiligen Endkunden, im Mittelpunkt der digitalen Unternehmensstrategie. Für mehr Informationen zu den jeweiligen Cases schaut doch mal auf den Referenzseiten vorbei.